Gewöhnlich meinen die Leute, die sagen: „Für die Erde/für die Natur“ – die gleichen Realitäten auf dem Planeten wie wir sehend:
„Lasst uns die Faunazide in der Landwirtschaft, in Laboratorien, in der Jagd, in Kunst und Kultur, zu Erholungszwecken … rechtlich, praktisch und theoretisch, relativieren und/oder ignorieren. Lasst unsere Begeisterung für all das Leben stattdessen einfach durch unser bevorzugtes Ordnungssystem geleitet sein … .“
Die kategorische und funktionale ethische Selektivität bei dieser Art Erdfreunden zeigt, dass der Homo Sapiens es hier vorzieht, in einer sich als vollkommen berechtigt wahrnehmenden, dominanten Position in der Welt zu verorten, die es ihm erlaubt, uns dabei allen einen Freifahrtschein zur Demütigung von Nichtmenschen/Tieren zu erteilen.
Die typische Agenda des durchschnittlichen Umweltschützenden unserer Gegenwart zeigt deutlich, dass man die sozialen Dimensionen nichtmenschlicher Erdbewohner und deren ökosozialen Belange ethisch schlichtweg von der Hand weist.
Gruppe Messel, Tiersoziologie