Manche Leute sind entweder:

so tief im biologistischen Speziesismus verstrickt, dass sie annehmen, dass eine Kritik des „Biologismus“ eine kategorische Ablehnung der Biologie als eine wissenschaftliche Perspektive auf organische Existenz bedeutet,

oder sie sind so rassistisch, dass sie meinen, eine vielleicht eher nicht-westliche Sichtweise des organischen Lebens, z. B. in Bezug auf das soziale Leben und umfassende Kontextualitäten (Sprache/Kommunikation, Geistesleben/Philosophie, „Spiritualität“ usw.), die die Rückführung von allem „Tierlichen“ auf die enge reduktive Sichtweise strikter biologisch begründender Muster von Ansichten ablehnt, bedeute, dass man Biologie mit Biologismus verwechsle.

In Bezug auf Rassismus und Sexismus … wird einem währenddessen die Kritik zugestanden – egal was, doch bei Nichtmenschen ist der Westen bis heute nicht bereit, dem biologistischen Speziesismus oder biologistischen Zuschreibungen an die nichtmenschliche Animalität und allen mit den Fragen ihrer Interessen verbundenen Feldern kritisch zu begegnen.

draft 15.1.23

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