Denken und Sinngabe und Sinnwahrnehmung

Nein ihr akzeptiert keine radikale Vielheit im Sein. Für Euch gibt es nur ein Sein, das denkt. In allem anderen Sein lokalisiert ihr kein Denken.

An welcher Grenze macht ihr fest, wann bei dem einen Wesen, einem Hominiden, Denken gewesen sein soll?

Und wie musste sich dieses Denken ausdrücken? Und zu was musste dieses Denken führen, was war das Streben dieses Denkens?

Und warum legt ihr fest, dass ihr ein Denken bei anderen Lebewesen, nicht als denken wahrnehmen könnt und wollt?

Warum wollt ihr das Denken der anderen nicht als Denken akzeptieren: Was ist an deren Denken, das ihr meint, dass es kein Denken sei?

Wenn ein Eichhörnchen seine Nüsse vergäbt, und dabei auch Kerne vergräbt, weil es sich auch um die Verbreitung der Baumsaat bemüht, dann seht ihr das nicht und meint: „Nein Tiere denken so etwas nicht – sie können überhaupt nicht denken.“

Woher wisst ihr, ab wann welches Lebewesen was nicht denkt oder denkt: Meint ihr Denken müsse immer einen gewissen Ausdruck finden, immer in gewisse Richtungen, zu gewissen Ergebnissen führen? Wieso könnt ihr ein Denken jenseits Eures Denkens über Denken, welches anders ist, einfach nicht in Eurer geistigen Welt akzeptieren?

Unter Menschen akzeptiert ihr Vielfalt nur aus eurem, an Eure Genetik gebundenen fundamental existenziellen Einheitsdenken heraus.

Darüberhinausgehend ist nichts. Ihr meint, alles was Denken im Selbstfortschritt ist, muss erst eine menschliche humanoide Form und Entwicklung haben.

Ihr habt Euch das Konzept „Denken“ in trauriger, alles unterdrückender und grauenhafter Weise angeeignet und setzt damit Euren „Sinn“ an denen Orten durch, an denen ihr denkt.

Denken > Sinngabe und Sinnwahrnehmung.

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