Seklusion

Seklusion ist, wenn die ethische Gewichtung bei Tierthemen immer wieder zu unangemessen schwach zu sein scheint (in vorausgesetzten oder voraussetzenden Werten, die deutlich werden in der Herangehensweise, der Aufarbeitungsweise und den Schlussfolgerungen). Themen werden gezielt inhaltlich in stark abgrenzender Weise hervorgehoben, und das auch nur soweit, wie eine antispeziesistische Analyse es erlaubt, an der Oberfläche von Fragen zu bleiben.

Tierobjektifizierung erhält somit höchstens ein zeitgemäßes Gewand.

Grundsätzlich stellt man das Gesamtkonstrukt, das Menschen sich schaffen, nicht in Frage. Die Sicht auf Tiere und Natur wird nicht unter die-anthropozentrische-Geschichte-hinterfragenden Gesichtspunkten trianguliert und mit einem neuen Startpunkt versehen.

Der Hoheitsbereich geistigen Sinns bleibt so der Rahmen hegemonial-anthropogener Begrifflichkeit.

– Gruppe Messel

Der biologistische [seklusionistische und hegemoniale] Reduktionismus ist heute der typischste diskriminierende Ansatz gegenüber Nichtmenschen.

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