Die moralischen und ethischen Aspekte der Umweltzerstörung müssen um der „Natur“/nichtmenschlichen Räume/-Gemeinschaften/-Leben selbst willen angesprochen werden.
Die Denkweise, dass „Natur“ und nicht-menschliche Räume für den gesellschaftliche Nutzen – in konstruktiver oder destruktiver Weise – existieren, stellt ein Problem dar.
Unsere Abhängigkeit von der „Natur“ legitimiert keine hegemonial-anthropozentrische Haltung gegenüber der „Natur“.
Die Vorstellung, dass Natur und nicht-menschliche Räume ihrer Dienstbarkeit und Nützlichkeit für menschliche Interessen unterzuordnen sind, impliziert, dass wir davon ausgehen a.) dass die Natur schlichtweg eine „Ressource“ sei, und dass b.) die Natur keinen autonomen Sinn (hinausgehend über unsere Vorstellungen von ihr) und keine ökosoziale Vollständigkeit habe.
Beide Vorstellungen bilden vermutlich einen Teil der Ursachen, die zu destruktivem Verhalten gegenüber „Natur“/nichtmenschlichen Räumen führt.
Die Schädigung von „Natur“ und nicht-menschlichen Räumen sind Handlungen anthropogener ethischer Missachtung der „Natur“ selbst.
Antibiologistic Animal Sociology